Am 28.10 trafen sich elf Bürger, um die Obstbäume der Obstarche Reddelich zu pflegen. Wir haben in der Streuobstwiese „Garten Eden“ und in der Baumreihe „Am Bollhäger Fließ“ bei Brodhagen gemeinnützige Arbeit geleistet.
Wir erneuerten die Baumgurte, denn die Jutebaumgurte begannen nach nur 15 Monaten zu verrotten und wir tackerten Baumgurte aus haltbaren Kunstfasern an. Wir gruben auch vier Baumstubben aus, denn diese Bäume mussten leider abgesägt werden, weil sie krank waren. Sie werden im Dezember wieder durch entsprechende Neupflanzungen ersetzt. Weiterhin lösten wir den Wildschutzzaun und setzten ihn 30 cm höher an, damit wir mit der Hacke die Baumscheibe hacken können. Wir hackten die Baumscheiben von 120 Bäumen, belüfteten dabei den Stamm und formten die Gießmulde. Wir klemmten 30 Stammschutzröhren als vorbeugende Maßnahme gegen Wildschaden um noch ungeschützte Stämme. Rehböcke „fegen“ hier gerne Obststämme und richten damit Schaden an. Den restlichen kleinen Haufen von verrottetem Rinderdung verteilten wir mit Karre und Mistforke. Jeder Baum erhielt eine Forke voll rund um die Baumscheibe. Es besuchte uns während unseres Arbeitseinsatzes ein junges Paar, welches privat selber eine Streuobstwiese neu angelegt hat. Sie informierten sich über unsere Arbeit der Obstarche Reddelich und wurden zu unserem Baumschnittkurs herzlich eingeladen.