Purpurroter Cousinot (aufgrund des hohen Alters und der weiten Verbreitung gibt es zahlreiche Synonyme, z. B.: Englische Büschelrenette) ist eine alte Apfelsorte, sie ist in Deutschland höchstwahrscheinlich als Zufallssämling entstanden und wurde bereits im 16. Jahrhundert erwähnt.
Die Sorte wurde früher als Tafel- und Wirtschaftsapfel genutzt und wird heute als Liebhabersorte – auch als Streuobst – angebaut.
Der Purpurrote Cousinot gehört zu den Weihnachtsäpfeln. Aufgrund seiner intensiv roten Farbe, die durch Polieren der Schale hervorgehoben werden kann, wurde und wird er als Weihnachtsbaumschmuck verwendet.
Der Purpurrote Cousinot bildet (als Hoch- oder Halbstamm) Bäume mit einer breiten, kugelförmigen und dicht mit Zweigen durchsetzten Krone. Die Sorte ist eher anspruchslos und gedeiht auch in kalten Gegenden und setzt aufgrund der lang andauernden und unempfindlichen Blüte meist gut Früchte an.
Der Apfel wird mittelgroß, meist kleiner als 8 cm im Durchmesser, und hat eine runde, meist regelmäßige, hochgebaute Form. Die glatte Schale hat eine gelblichgrüne bis gelbe Grundfarbe mit einer meist intensiv roten Deckfarbe und weist eine leichte Punktierung (Lentizellen) auf. Der Apfel hat ein weißes bis hellgelbliches z. T. von einer rot gefärbten Äderung durchzogenes Fruchtfleisch, das einen erfrischenden, aromatischen Geschmack hat.
Der Apfel ist im Oktober pflückreif, die Genussreife erreicht er spätestens im Dezember. Damit gehört er zu den Winteräpfeln und kann, bei entsprechender Lagerung, bis zum Ende des Frühjahrs bzw. Beginn des Sommers genossen werden.
Quelle: Wikipedia