Apfel Cox Orange

Der Cox Orange, auch Cox Orangenrenette, Russet Pippin, Cox’s Pomeranzen Pepping oder Verbesserte Muskatrenette, in England Cox’s Orange Pippin, ist eine zu den Renetten zählende Sorte des Kulturapfels (Malus domestica). Der Apfel wurde im frühen 19. Jahrhundert in England als Sämling eines Ribston Pepping entdeckt. Im Vereinigten Königreich zählt er zu den beliebtesten Apfelsorten und wird dort oft als typischer Repräsentant englischer Lebensart gesehen. Cox Orange hat eine braun-orange Färbung auf gelb-grünem Grund. Er ist fest, aber nicht knackig.
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Champion-Quitte

Auch: Meisterquitte, Birnenquitte
Stammt aus dem Staat New York/USA und ist seit 1874 im Handel.
Unregelmäßige, stumpf birnen- bis glockenförmige, 250 bis 300 g schwere Frucht, die den typischen aromatischen Quittenduft verströmt. Die filzige Schale ist grünlich gelb bis goldgelb, das hellgelbe Fruchtfleisch ist fest, saftig und mildsäuerlich im Geschmack.
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Apfel Rheinischer Winterrambur

Der Rheinische Winterrambur, auch Jägerapfel, Teuringer oder Menznauer Jäger, ist eine Sorte des Kulturapfels (Malus domestica).
Die Äpfel sind groß bis sehr groß und flachrund. Die Früchte weisen häufig Unregelmäßigkeiten auf, auch sind die Hälften der Frucht meist ungleich gebaut. Die glatte, fettige Schale ist zunächst hellgrün, wird später goldgelb bis hellrot und auf der Sonnenseite dunkelrot marmoriert bis verwaschen, wenn der Apfel ausgereift ist. Helle Schalenpunkte sind weitläufig auf der Frucht verteilt. Das gelblich-weiße bis weiße Fruchtfleisch schmeckt süßlich, schwach gewürzt, ist säurearm und reich an Vitamin C. Die Früchte duften intensiv.
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Apfel Jakob Lebel

Jakob Lebel oder auch Jacques Lebel ist eine alte Sorte des Kulturapfels (Malus domestica).
Die Früchte sind 6 bis 7 cm hoch und 8 bis 10 cm breit und flachrund. Ihre Schale ist zunächst gelblich-grün, färbt sich jedoch mit der Reife gelb mit roten Streifen auf der Sonnenseite. Das Fruchtfleisch ist von gelblich-weißer Farbe und wird als saftig, aber mürbe und ohne Würze beschrieben.
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Aprikose von Nancy

 Der Baum wächst mäßig bis mittelstark, ist gesund und frosthart und sehr reichtragend. In feuchten Jahren besteht die Gefahr des Befalls durch Monilia. Die Blüten sind regenunempfindlich. Allerdings erfrieren sie häufig bei Spätfrösten. Selbst im Weinbauklima des Maintals kommt es vor, dass man nur alle drei bis vier Jahre eine Ernte hat.
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Ersinger Frühzwetsche

Ersinger Frühzwetsche Um 1890 in Ersingen bei Pforzheim gefunden, im Anbau seit 1930.
Mittelgroße längliche ovale Früchte, dunkel- bis rotviolett, schwach bereift, gelbgrünes, relativ weiches Fruchtfleisch, saftig, guter Geschmack. Wenig transportfähig, zum Frischverzehr, für Kompott und Marmelade.
Reife: früh = stark folgend Mitte Juli bis Anfang August, mehrmals durchpflücken. Sehr hoher Ertrag, Alternanzneigung.
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Birne Clapps Liebling

Originalname engl.: ‘Clapp’s Favourite’, Synonym: ‘Clapps Lieblingsbirne’, ist eine alte Birnensorte, die als Zufallssämling ca. 1860 in Dorchester (Massachusetts/USA) durch Thaddäus Clapp gezogen wurde. Als Muttersorte wird die Holzfarbige Butterbirne angenommen. Die Erstbeschreibung erfolgte 1869 – in Deutschland 1870 durch Oberdieck, der ihr auch ihren deutschen Namen gab.
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Apfel Kaiser Wilhelm

Die Apfelsorte Kaiser Wilhelm, auch Wilhelmsapfel genannt, wurde 1864 als Zufallssämling im Garten von Haus Bürgel in der Urdenbacher Kämpe zwischen Düsseldorf-Urdenbach und Monheim-Baumberg aufgefunden. Der Volksschullehrer und Pomologe Carl Hesselmann (1830–1902) aus Witzhelden (Bergisches Land) leistete mit der Benennung – nicht ganz uneigennützig – einen Beitrag zum Kult um Kaiser Wilhelm I. Der Apfel wurde 1875 Kaiser Wilhelm zur Geschmacksprobe vorgelegt, der daraufhin die Namensverwendung für „diesen wahrhaft majestätischen Apfel“ huldvoll genehmigte und sich mit einer gerahmten Fotografie mit eigenhändiger Unterschrift bedankte.
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Mirabelle von Metz

Die Metzer Mirabelle, Mirabelle von Metz oder Gelbe Mirabelle ist eine Kultursorte der Mirabelle, die als Zufallssämling in der Nähe von Metz entstand. Sie wurde früher in Lothringen und im Taunus häufig angepflanzt. Die Metzer Mirabelle ist eher schwachwüchsig und bildet einen kleinen Baum mit dichter, etwas „unordentlicher“ Krone. Sie verlangt einen trockenen, warmen Boden.
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Sauerkirsche Ludwigs Frühe

Die Kirsche ‚Ludwigs Frühe‘ ist eine sehr hochwertige und robuste Sauerkirsche. Ihre Herkunft, um etwa 1890, ist unbekannt. Kenner vermuten, dass sie ursprünglich aus Lothringen stammt. Sie ist selbstbefruchtend und benötigt somit keinen Pollenspender. Jedoch eignet sie sich als Pollenspender für viele andere Kirschsorten.

Diese alte, beliebte Tafelkirsche reift im Juni, in der 03. bis 04. Kirschwoche. Die mittelgroßen, flachkugelig, festen Kirschen leuchten hellrot glänzend. Sie haben einen süßsäurlichen Geschmack mit einem harmonischen Aroma. Der Kirschstein löst sich sehr gut vom Fruchtfleisch. Die Erträge dieser historischen Liebhabersorte sind regelmäßig hoch.

[Quelle: gartengrün 24]

Schwarze Maulbeere

Die Schwarze Maulbeere (Morus nigra) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Maulbeeren (Morus) innerhalb der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae).
Sie ist ursprünglich in Westasien beheimatet. Sie wurde allerdings spätestens um 1500 herum bereits in Südeuropa gepflanzt. Im Mittelmeerraum und in den südöstlichen USA ist sie mittlerweile eingebürgert. In Mitteleuropa ist sie dagegen selten zu finden, da sie nur in den wärmsten Lagen gut gedeiht.
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Pastorenbirne

Die flaschenförmigen Früchte dieser Sorte sind mittel- bis sehr groß und haben eine grünlichgelbe Schale. Sonnenseits ist sie häufig braunrötlich gefärbt. Das saftige halbschmelzende Fruchtfleisch schmeckt süßsäuerlich und aromatisch.

Gepflückt werden die Birnen im Oktober, genussreif sind sie von Dezember bis Januar. Im Kühllager halten sie sich 5 bis 6 Monate. Die erzielter Erträge sind hoch und regelmäßig.

Quelle: Baumschule Horstmann
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Apfel Gloster

Der Gloster, auch Gloster 69, ist eine Tafelobstsorte des Kulturapfels. Er wurde 1951 an der Obstbauversuchsanstalt Jork/Altes Land gezüchtet und hat seitdem weite Verbreitung im Erwerbsanbau gefunden, da er dessen Forderungen nach Lager- und Transportfähigkeit gerecht wird. Den Namen Gloster 69 erhielt diese Sorte, da sie 1969 erstmals in den Handel kam.
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Apfel Goldparmäne

Die Goldparmäne, auch Wintergoldparmäne genannt, ist eine Sorte des Kulturapfels. Der Apfel galt über viele Jahrhunderte als eine der besten Tafelobstsorten. Die hohe Wertschätzung dieser Sorte drückt sich auch in der französischen Sortenbezeichnung Reine des Reinettes (Königin der Renetten) aus. Aus dem Sortiment des modernen Erwerbsanbaus ist die Goldparmäne jedoch nahezu verschwunden, da sie sehr krankheits- und schädlingsanfällig ist und nur mit großem Sachverstand bei Schnitt und Pflege zu produzieren ist.
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Pflaume Valjevka

Diese Sorte stammt aus Serbien und wurde um 1959 gezüchtet. Der Baum hat einen mittelstarken Wuchs und eine schön geformte Krone. Die großen, tropfenförmigen und dunkelblauen Früchte mit mäßiger Bereifung sind ab Mitte September reif. Das tief gelbe Fruchtfleisch der Pflaume ist fest und doch süss-saftig. Sie hat ein sehr gutes Aroma. Diese Sorte überzeugt durch hohe, regelmäßige Erträge und lässt sich gut vom Stein lösen. Sie ist selbstfruchtend und eignet sich auch zum Brennen!

Aprikose Early Orange

Early Orange ist eine amerikanische Züchtung und relativ neu. Dieser Baum bildet eine charakteristische, kegelförmige, schmale Krone aus. Die Früchte sind mittelgroß, die Schale ist dunkelorangefarben mit rotem Schleier. Das Fruchtfleisch ist saftig, süß-säuerlich. Der Kern lässt sich leicht entfernen. Die Früchte reifen bereits Mitte Juli.
Die Pflanzstelle sollte sonnig, warm und windgeschützt sein. Der Boden sandig-tonig, humos, durchlässig und PH-neutral. Ein Befruchter ist ratsam, damit der Baum viele Früchte trägt. Die Winterhärte ist sehr gut.

Aprikose Bergeron

Bergeron ist eine relativ neue Züchtung. Die Früchte sind sehr groß, gelborange leicht gerötet. Die Aprikose ist sehr fest, saftig und süß. Die Reife ist im August. Die Blüte der Bergeron ist relativ fest gegen Spätfröste. Die Aprikose stammt aus Nordost China und wurde 70 v. Chr. von den Römern nach Europa gebracht. Seit dem wird sie bevorzugt in Italien und Spanien angebaut. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort in geschützter Umgebung. Die Aprikose gedeiht optimal auf nährstoffreichen und durchlässigen Böden.
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Roter Brasil

Der Brasil ist sehr selten wie auch umstritten. Einige Pomologen halten ihn für ausgestorben und angebotene Exemplare für unecht. Wir sind schon gespannt auf die Früchte unserer Bäume des Brasilapfels. Eine sehr ausführliche Beschreibung dieser historischen Sorte wurde durch den Lüneburger Streuobstwiesen e. V. veröffentlicht: www.streuobst-lueneburg.de/

Süßkirsche Dolleseppler

Die Dolleseppler ist eine der zahlreichen Süßkirschsorten, die besonders in Süddeutschland, vor allem in Baden für Brennzwecke angebaut wird. Vom Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg wurde die Dolleseppler-Kirsche 2000 zur Streuobstsorte des Jahres ernannt, um auf den Rückgang dieser Kulturpflanze aufmerksam zu machen. Sie gehört zu den Herzkirschen. Die Sorte stammt wahrscheinlich aus dem Ortenaukreis, wo sie schon seit langer Zeit angebaut wird.
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Apfel Pilot

Der Pilot ist ein mittelgroßer Kulturapfel (Malus pilot), den das sächsische Institut für Obstforschung 1988 in den Handel gab.
Der Apfel kann ab Ende September geerntet werden und erreicht im Februar Genussreife. Die Apfelsorte ist bis Mai/Juni lagerfähig. Die Schale des Apfels ist rau und druckfest. Die gelbe bis orange Grundfarbe wird bis zu 60 Prozent von einem kräftigen Zinnoberrot überdeckt. Das feste und saftige Fruchtfleisch hat einen süß-säuerlichen Geschmack.
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Zierapfel Profusion

Der Zierapfel ‚Profusion‘, gibt mit seinen blauroten bis rosenroten, einfachen Blüten eine wahre Augenweide ab. Von Mai bis Juni blüht der Baum mit schalenförmigen, einfachen, roten Blüten. Nach dieser Zeit, also im frühen Herbst, beginnen dann auch die ebenfalls zahlreichen, dekorativen, 1 bis 2 Zentimeter großen, leicht spitzkugeligen, mittelroten bis dunkelroten Zieräpfel an dem Strauch zu wachsen.
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Blaue Eierpflaume

» Eine sehr große, dunkelblaue, zusammengebrückte Zwetsche. — Ist eine sehr schöne, überraschend große Frucht, von einem ziemlich guten Geschmacke, löst sich aber hart vom Steine, verdient in größeren Gärten einen Platz. « So wird die Blaue Eierpflaume in dem Buch: „Beschreibung neuer Obssorten“ von Dr. Gerhard Liegel beschrieben. Dieses Buch erschien 1856 im Verlag Georg Joseph Mauz in Stuttgard.
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Sauerkirsche Morellenfeuer

Die Sauerkirsche Morellenfeuer oder Kelleriis 16 ist ein starkwüchsiger, pyramidal wachsender Baum. Seine Früchte sind dunkelrot, mäßig fest, saftig mit einem feinen Aroma und einer milden Säure. Der Fruchtsaft ist stark färbend. Hohe Erträge im Juli, die allerdings etwas später als bei der Schattenmorelle einsetzen. Eine schöne Sorte für den Hausgarten und den Erwerbsanbau. Morellenfeuer ist eine selbstfruchtende Sorte.

Quelle: Baumschule Horstmann

Apfel James Grieve

James Grieve, auch Grieve, Jems Griev und Dzems Griw, ist eine Sorte des Kulturapfels (Malus domestica). James Grieve wird in Europa ab Juli als Küchenapfel genutzt und ab September als Tafelapfel geerntet. Aufgrund seines hohen Saftgehalts wurde James Grieve in Deutschland lange Zeit kommerziell für die Saftgewinnung angepflanzt. Der in Schottland durch den Gärtner James Grieve gezüchtete Apfel ist winterhart.
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Birne Gräfin von Paris

1892 in Frankreich aus einem Samen entstanden,
beliebt und weit verbreitete Liebhabersorte. Frucht: Mittelgroß, dickbauchig und flaschenförmig. Trockene und rauhe Schale, grünlich-grau mit netzartiger Schalenberostung, zur Vollreife saftig süß. Robuste und reichtragende Winterbirne mit hervorragenden Sorteneigenschaften, ideale Verarbeitungs- und
Einmachfrucht für die Küche, z.B. für „Birnen,
Bohnen und Speck“.
Reifez.: Oktober/November, haltbar bis Februar.

Quelle: Alte-obstsorten-online.de

Pommerscher Schneeapfel

Pommerscher Schneeapfel, auch Pommersdorfer Schneeapfel, ist eine Apfelsorte, die vor 1900 in Neuvorpommern verbreitet war.
Die Frucht wird im September geerntet und ist zwischen September und Februar genussreif. Der Apfel hat weißes Fruchtfleisch. Er ist groß bis sehr groß, grobzellig, saftig mit ausgeglichenem Zucker-Säure-Verhältnis. Seine Ansprüche an den Boden sind gering.

[Quelle: Wikipedia]

Kornelkirsche

Die Kornelkirsche (Cornus mas), auch Herlitze, Dürlitze, Hirlnuss, in Österreich auch Dirndl, Dirndling, Dirndlstrauch oder Gelber Hartriegel, in der Deutschschweiz Tierlibaum genannt, ist eine Pflanzenart und gehört zu den Hartriegeln (Cornus). Die Blütezeit dieses Strauchs liegt in Deutschland im März/April, in der Regel sogar noch vor der Forsythie.
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Schwarzer Holunder

Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra), auch bekannt als südwestdeutsch-schweizerisch Holder(busch) oder bairisch-österreichisch Holler, in Norddeutschland oft auch als Flieder bezeichnet, ist ein Strauch aus der Gattung Holunder (Sambucus).
Der Schwarze Holunder ist eine der in Mitteleuropa häufigsten Straucharten. Seine Blüten und Früchte finden vielfach Verwendung als Heilmittel, Lebensmittel und Farbstoff.
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Rote Moritzenmirabelle

Die „Rote Moritzenmirabelle“ wurde in Nindorf/Dithmarschen aus einem Stein (Sorte unbekannt) gezogen und von den Schwerdtfeger Obstbaumschulen erstmals in den 90er Jahren vermehrt. Die Früchte der Moritzenmirabelle sind groß (ca. 3-4 cm), die Farbe der Fruchtschale reicht von rosa-rot bis hin zu kräftig-rot (Vollreife). Das Fruchtfleisch ist intensiv rot durchgefärbt und sehr saftig. Der Geschmack ist ausgeprägt fruchtig mit einem edlen Pflaumenaroma, nicht typisch für eine „normale“ Mirabellensorte. Die üppige Pflaumenblüte setzt bei dieser Mirabellensorte früh ein und die Erträge sind reichlich. Beim Schnitt sollte man sich im Zaum halten, somit sind zuverlässige Erträge Jahr um Jahr gesichert! Die Reifezeit beginnt bei dieser Sorte ca. Mitte August (+/-).
Quelle: Schwerdtfeger Obstbaumschulen

Spreewalder Walnuss Nr. 286

Bei der Sorte handelt es sich um einen mittelgrosser Baum mit einer kugelförmigen Krone und einen Flächenbedarf von rund 80 m². Der Baum treibt früh aus und ist daher empfindlich gegen Spätfröste. auch ist er anfällig für die Marssonina Blattfleckenkrankheit. Anspruchslos ist er hingegen an den Standort. Er liefert hohe Erträge bei wohlschmeckenden Früchten, die allerdings wegen des hohen Ölgehaltes nicht lange haltbar sind. Sie Sorte ist selbstbefruchtend.

Süßkirsche Merchant

Merchant ist eine zu den Herzkirschen gehörende dunkle Sorte der Süßkirschen. Die Sorte wurde im John Innes Institut in Norwich aus der Sorte Merton Glory mit unbekanntem Partner herausgekreuzt.
Die Frucht ist mittelgroß bis groß und nierenförmig. Die weiche Haut ist halbreif dunkelrot und in der Vollreife schwarz. Das weiche Fruchtfleisch ist süß und aromatisch fruchtig. Sie hat eine mittlere Platzfestigkeit und reift in der 3. bis 4. Kirschwoche. Der Wuchs ist mittelstark und ausladend mit guter Verzweigung. Die Sorte ist selbststeril und braucht einen Befruchtungspartner. Geeignet sind Burlat und Lapins. Sie blüht früh. Der Ertragsbeginn ist früh, regelmäßig und hoch; sie neigt aber dann und wann zu Überbehang. Die Folge davon können kleinere Früchte sein.

[Quellen: Wikipedia; Baumschule Hrstmann, Schenefeld (Foto)]

Süßkirsche Franzens Wilde

Kassins frühe Franzens Wilde ist eine zu den Herzkirschen gehörende dunkle Sorte der Süßkirschen. Sie ist eine Lokalsorte aus der Gegend von Mochau. Die Früchte von ‚Franzens Wilde‘ sind aromatisch, mittelgroß und fast schwarz. Sie reifen in der 3. Kirschwoche. Laut mündlichen Überlieferungen soll sie dort 1850 auf Gut Gödelitz gezüchtet worden sein. Wobei der Namenszusatz Wilde nahelegt, dass es sich um einen gefundenen Zufallssämling gehandelt hat.
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Rote Donau(wal)nuss

Die Rote Donaunuss, bekannt auch unter dem Namen „Donaublutnuss“ oder „Geisenheim 1239“, stammt aus Ybbs an der Donau und wurde in den 1930er Jahren gezüchtet. Der Baum bildet eine breite, formschöne Krone und bansprucht zwischen 80 und 100 Quadratmetern Grundfläche. Die Sorte ist selbstbefruchtend aber anfällig gegenüber Blattfleckenkrankheiten und Spätfrösten.
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Wunder aus Bollweiler

Die Haselnuss ‚Wunder aus Bollweiler‘ verfügt über einen aufrechten Wuchs. Die von ihr hervorgebrachten Nüsse sind sehr groß und haben eine mittelbraune Schalenfarbe. In ihrem Innern sitzen die weißen, sehr schmackhaften Früchte.
Ab September sind diese genussreif, die Lagerfähigkeit erstreckt sich bis Januar/Februar.
Diese Sorte ist regelmäßig fruchtend.

[Quelle: Baumschule Horstmann, Schenefeld]

Hallesche Riesennuss

Eine stark, breitaufrecht wachsende Sorte deren Kätzchen im Winter rotbraun sind. Der Fruchtstand hat 3-4 Nüsse, eine tief eingeschnittende, fleischige Hülle umschließt die Nuß. Die Nuß ist sehr groß, breit kegelförmig, hell bis dunkelbraun gefärbt mit einem flachen Schild.
Die Reifezeit beginnt Mitte bis Ende September. Eine sehr ertragreiche Sorte.

[Quelle: Baumschule Horstmann, Schenefeld]

Pflaume Zibarte

Die Zibarte (auch Ziparte und Zippate, alemannisch Zibärtle, Zibertle, Zibertl, Ziberl, Zwiferl und Seiberl sowie schweizerdeutsch Ziberli, Zyberli oder Zibelle) ist eine Unterart der Pflaume (Prunus domestica). Der heute gebräuchliche Vulgärname Kriechen für Prunus domestica subsp. insititia wurde das erste Mal schriftlich von Hildegard von Bingen erwähnt. Kerne von Früchten beider Formenkreise wurden in jungsteinzeitlichen Siedlungen aufgefunden.
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Hasel Webbs Preisnuss

Eine mittelstark, breitkronig wachsende Pflanze deren Kätzchen im Winter graugrün gefärbt sind. Der Fruchtstand hat 2-4 Nüsse, oft aber auch über 10. Die Hülle ist sehr lang, tief geschlitzt, einseitig eingeschnitten. Ihre Nüsse sind mittelgroß, lang-eiförmig, hellbraun mit einem guten Geschmack.
Die Erträge sind sehr hoch, früh einsetzend, Mitte bis Ende September, sehr einheitlich.

[Quelle: Baumschule Horstmann, Schenefeld]

Weiße Maulbeere

Die Weiße Maulbeere (Morus alba) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Maulbeeren (Morus) innerhalb der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae). Sie stammt aus China und wird vielfältig genutzt.
Die Weiße Maulbeere wächst als sommergrüner Baum und erreicht Wuchshöhen von bis zu 16 Meter. Die Früchte sind weiß, später gelblich, aber häufig auch rosa- bis purpurfarben.
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Mirabelle

Die Mirabelle (Prunus domestica subsp. syriaca), auch als Gelbe Zwetschge bezeichnet, ist eine Unterart der Pflaume. Die Mirabelle wird von Laien oft mit der ihr in Größe und Gestalt ähnlich sehenden Kirschpflaume verwechselt. Diese hat aber eine glattere und (vor allem nach dem Kochen) säuerliche Haut, ist meist nicht steinlösend, der Baum ist zumeist sehr dornenreich und blüht, im Gegensatz zur spätblühenden Mirabelle, sehr früh, fast als erstes im Jahr.
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Kurmarker Walnuss Klon 1247

Äußerst schmackhafte, milde und mittelgroße Früchte, die ab September geerntet werden können, bildet diese exklusive Sorte aus. Die Walnuss Veredelung Klon 1247 ist selbstbefruchtend und ist ein äußerst beliebter Baum. Die Juglans regia 1247, wie sie botanisch heißt, verfügt über eine mittelfrühe bis frühe Blüte. Der Wuchs dieser Sorte ist mittel bis stark wachsend.
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Rotblättrige Zellernuss

Die Haselnuss ‚Rotblättrige Zellernuss‘ wächst breit aufrecht und gut verzweigt. Ihre Früchte haben eine rötliche Schale und sind sehr wohlschmeckend. Im September/Oktober sind sie pflück- und genussreif.
Sehr dekorativ sind an dieser Sorte die bronzeroten Blätter sowie die dunkelroten Kätzchen, die im März erscheinen, beides macht sie auch als Zierstrauch interessant.
Eine sehr wüchsige und gut fruchtende Sorte.

[Quelle: Baumschule Horstmann, Schenefeld]

Pflaume Wohlriechender Spilling

Die Sorte wurde bereit bei den alten Römern gezüchtet.
Die Früchte sind klein bis mittelgroß, gelb bis rot-violett und weißlich bereift. Sie haben festes, gelb bis oranges Fruchtfleisch, mirabellenartig, ohne Säure, gut steinlösend. sie sind ab Mitte Juli Erntereif und nicht lange haltbar.
Die Bäume sind reich- und regelmäßig tragend. Sie sind Anspruchslos. Madige Früchte werden bereits im Juni abgeworfen.

Walnuss Pferdenuss

auch Noyer Bijou, ist eine Walnussorte, die bereits vor 1771 gezüchtet wurde.
Der Baum wird über 10 Meter groß und wächst schnell. Er ist kaum Krankheitsanfällig.
Die Nuss ist mit 5 bis 6 cm sehr groß und wird vom Kern nicht komplett ausgefüllt. Daher ist sie leicht zu knacken.

Baumhasel

Die Baum-Hasel (Corylus colurna), auch Türkische Hasel, Türkische Haselnuss oder Byzantinische Hasel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Hasel (Corylus) innerhalb der Familie Birkengewächse (Betulaceae). Ihr natürliches Verbreitungsgebiet reicht von Südosteuropa und Kleinasien über den Transkaukasus und den Kaukasus bis in den Himalaya.
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Mispel

Die Mispel (Mespilus germanica) oder Echte Mispel ist eine Pflanzenart der Kernobstgewächse (Pyrinae) in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Es handelt sich um einen sommergrünen Baum mit krummem Stamm und breiter Krone, der essbare Früchte trägt. Die Art war im Mittelalter in Süd- und Mitteleuropa weit verbreitet, im 17. und 18. Jahrhundert auch in England. Heute hat sie in Europa als Obstbaum keine Bedeutung mehr, ist aber in mehreren Gebieten verwildert.
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Quitte Radonia

Radonia ist eine Birnenquitte die Mitte Oktober Pflückreif ist. Sie ist selbstfruchtbar.
Die Frucht ist birnenförmig mit einer unregelmäßigen kantigen From, groß bis sehr groß (350 bis 450 g). Die Schale ist gelb, filzig behaart, hart und dick. Das Fruchtfleisch ist feinkörnig, gelblich bis weiß und hart. Geeignet für Selbstversorger und Marktanbau.Wuchs:
Der Baum wächst mit schrag aufrechten Leitästen, mittel bis stark, kompakt, strauchartig.

[Quelle: Baumschule Kühr, Erfurt]

Apfel Ingrid Marie

Ingrid-Marie wurde um 1910 auf dem Gelände der Gartenbauschule Flemløse auf der Insel Fünen (Dänemark) als Zufallssämling gezogen. Als eine der Elternsorten wird Cox-Orange vermutet. Die kräftigrote feste Schale, deren Farbe sich im äußersten Fruchtfleisch fortsetzen kann, legt eine Verwandtschaft mit Renettensorten nahe.

Ingrid-Marie eignet sich vor allem für nicht zu warme, eher feuchte Standorte.

Die Früchte sind Mitte bis Ende September reif und etwa bis Januar lagerfähig.

Der süß-saure Geschmack von Ingrid-Marie zeigt Anklänge an Cox-Orange, wobei der Baum wesentlich ertragreicher und widerstandsfähiger als Cox-Orange ist. Heute wird Ingrid-Marie immer mehr von süßeren und ertragreicheren Sorten verdrängt.

Besonders anfällig ist diese Sorte für Obstbaumkrebs.

Apfel von Croncels

Apfel von Croncels ist eine Sorte des Apfels (Malus domestica). Sie entstand in der Baumschule Baltet in Croncels bei Troyes in Frankreich und ist seit 1869 im Handel erhältlich. Die Sorte hat mehrere synonyme Bezeichnungen: ‚Apfel aus Croncels‘, ‚Croncels‘, ‚Durchsichtiger von Croncels‘, ‚Eisapfel von Croncels‘, ‚Rosenapfel von Croncels‘ und ‚Transparent von Croncels‘.
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Apfel Juwel aus Kirchwerder

Juwel aus Kirchwerder, auch Juwel von Kirchwerder (Synonyme: (Peter) Martens Apfel, Martens Gravensteiner) ist eine alte Apfelsorte, die (zu einem unbekannten Zeitpunkt) als Zufallssämling in den Elbmarschen entstanden ist und später nach Kirchwerder in den Vierlanden benannt worden ist. Heute wird die Sorte, insbesondere im Hamburger Raum, noch regelmäßig als Liebhabersorte angebaut.
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Pflaume Ruth Gerstetter

Die Kultur-Pflaume ‚‘ ist ein stark wachsender Baum mit unregelmäßigem Habitus. Die Früchte reifen Mitte Juli. Sie sind durchschnittlich zahlreich und erscheinen nicht regelmäßig. Diese Sorte ist teilweise selbstbefruchtend. Die Früchte sind mittelgroß (30-35 g), die Schale ist dunkelrot-violett und blau bewachst. Das Fruchtfleisch ist süß, schmackhaft, aber nicht besonders aromatisch. Es lässt sich leicht vom Kern entfernen.
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Apfel Brettacher Sämling

Der Brettacher, auch Brettacher Gewürzapfel oder Brettacher Sämling ist eine Sorte des Kulturapfels (Malus domestica). Der Brettacher wurde als Zufallssämling in Brettach (heute Teil von Langenbrettach) entdeckt. Diese in Süddeutschland verbreitete Apfelsorte zeichnet sich vor allem durch ihre gute Lagerfähigkeit und Robustheit aus. Die Äpfel sind sehr groß und eher säuerlich im Geschmack. Brettacher sind vor allem zum Backen, Kochen oder für Most geeignet. Die Haupterntezeit ist Ende Oktober, die Äpfel reifen jedoch erst während der Lagerung vollständig aus, so dass sie etwa von Weihnachten an verzehrt werden können. Die Äpfel sind von einer dicken Wachsschicht bedeckt, weshalb sie in einem kühlen Raum bis Ende des nächsten Frühjahres gelagert werden können.
Da diese Sorte triploid ist, eignet sie sich nicht als Pollenspender.

[Quellen: Wikipedia; herzapfelhof.de (Foto)]

Apfel Gascoynes Scharlachroter

Gascoynes Scharlachroter ist eine Sorte des Apfels (Malus domestica). Sie wurde durch Gascoynes in Sittingbourne gezüchtet. Der originale Name lautet ‚Gascoynes Scarlett Seedling‘. Die Sorte wurde 1871 in der Baumschule Geo Bunyard gehandelt und kam vor 1883 nach Deutschland.
Der mittelstarkwüchsige und sparrige Baum bildet schräg aufrechte Leitäste aus, die später waagerecht stehen. Sie sind dicht verzweigt und bilden eine breitrunde Krone. Die Sorte ist mäßig anfällig gegen Mehltau und hoch anfällig für Schorf, Fruchtfäule und Blattmosaikvirus.
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Aprikose

Die Aprikose (Prunus armeniaca), im bairischen Sprachraum (Bayern, Österreich, Südtirol) Marille, in Rheinhessen auch Malete, gehört wie die Sibirische Aprikose und die Japanische Aprikose zur Sektion Armeniaca in der Untergattung Prunus der Gattung Prunus innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).
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Dürkheimer Krachmandel

Die Dürkheimer Krachmandel gehört zu den Sorten, die große, weichschalige Früchte trägt. Dadurch kann man sie ohne Probleme mit der Hand öffnen. Sie reifen von Ende September bis Mitte Oktober. Die Kerne haben eine graubraune Haut und schmecken würzig und süß.
Die Pflanze entwickelt eine flache, aber breit auslandende Krone. Sie ist frühblühend und trägt von Mitte Januar bis Mitte April sehr dekorative weiße Blüten mit rotem Auge. Die Krachmandel ist selbstfruchtbar.

[Quellen: Baumschule Horstmann, Schenefeld; www.amazon.com (Foto)]

Eine gute Sortenbeschreibung des Arbeitskreises Historische Obstsorten der Pfalz, Elsass und Kurpfalz finden Sie hier:

Apfel Gehrers Rambur

Gehrers Rambour ist eine Apfelsorte, die aufgrund ihres Säuregehalts besonders als Saft- und Mostapfel verwendet wird. Bei der Sorte handelt es sich vermutlich um einen 1885 in Göppingen entstandenen Zufallssämling des Roten Trierer Weinapfels.
Als triploide Sorte ist sie ein schlechter Pollenspender.
Die mittelgroßen bis großen Früchte, mit ihrer grünen Grund- und roter bis braunroter Deckfarbe, sind Mitte bis Ende Oktober pflückreif. Die Früchte sollten nach der Ernte schnell verarbeitet werden, da sie sehr anfällig für Fruchtfäule sind.

[Quelle: Wikipedia]

Kirschpflaume

Die Kirschpflaume (Prunus cerasifera), auch Myrobalane genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Dieser niedrige Baum oder Strauch trägt essbare Früchte. Bekannt ist die Kirschpflaume regional auch unter dem Namen Türkenkirsche oder türkische Kirsche.
Die ursprüngliche Heimat der Kirschpflaume liegt im Balkan und Klein- bis Mittelasien. Sie ist schon seit langer Zeit in Kultur. Die Kirschpflaume wächst in Obstanbaugebieten verbreitet verwildert an Straßenrändern, Waldrändern und Bächen sowie in aufgegebenen Obstplantagen. Besonders rotblättrige Zuchtformen werden überaus häufig in Gärten und Parks angepflanzt.
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Pflaume Stanley

Herkunft: USA
Wuchs: mittelstark, aufrecht mit kleiner Krone, Zweige hängend
Reife: ab Ende August
Frucht: groß bis sehr groß, oval bis rund, dunkelblau, gelbes Fruchtfleisch, bedingt steinlösend, gutes Aroma
Ertrag: hoch und sicher
Bemerkung: für Fruchthecken gut geeignet, SCHARKATOLERANT, etwas anfällig für Monilia, Frucht etwas regenempfindlich, für Weinbauklima, gute Böden, gut lagerfähig

[Quelle: Baumschule Krämer, Detmold]

Apfel Graue Französische Renette

Die Graue Französische Renette (u. a. auch: Echte graue französische Renette, Rabau und französische Namen wie Reinette grise française) ist eine alte Sorte des Kulturapfels (Malus domestica), die zur Gruppe der Renetten zählt.
Die Entstehung der Sorte ist nicht umfassend geklärt. Einige Quellen geben als Herkunft das 12. Jahrhundert in Frankreich an – womit sie eine der ältesten bekannten Apfelsorten wäre. Nachgewiesen ist der Anbau der Sorte im 16. Jahrhundert im französischen Kloster Morimond. In Rheinland-Pfalz ist die Sorte sehr verbreitet und für das Jahr 1781 erstmals belegt.
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Pflaume Ortenauer

Ortenauer Zwetschge (meist kurz nur „Ortenauer“; insbesondere in Norddeutschland auch Borssumer) ist eine alte Zwetschgensorte, die als Zufallssämling entstand – die erste Erwähnung erfolgte am Ende des 17. Jahrhunderts in dem Dorf Borssum (heute ein Stadtteil von Emden). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Sorte nach Süddeutschland und in die Ortenau (am Oberrhein) gebracht – wo sie den heute verbreiteten Namen erhielt.

Die Sorte wird in Deutschland noch im Erwerbsanbau verwendet, da sie einen guten Ertrag hat und die Früchte gut transportfähig sind. Aufgrund der hohen Scharkaanfälligkeit (ein Befall führt zum Absterben der gesamten Pflanze) geht ihr Anbau jedoch zurück.

Die mittelgroßen Früchte reifen spät – etwa Ende August/Anfang September, sind länglich-oval und bei Reife dunkelblau und bereift. Das Fruchtfleisch ist fest, saftig, von grüngelber bis gelber Farbe und gut kernlösend, wobei das Aroma häufig nicht stark ausgeprägt ist.

[Quelle: Wikipedia]

Apfel Geheimrat Breuhahn

Geheimrat Breuhahn ist eine Sorte des Apfels (Malus domestica), die als Zufallssämling aus der Sorte ‚Halberstädter Jungfernapfel‘ 1895 nach Geisenheim kam. Seit 1934 ist sie im Handel erhältlich.
Der mittelstarkwüchsige Baum bildet aufrechte Leitäste aus, die sich später neigen. Die anfänglich pyramidale Krone wird später breiter. Er ist anfällig auf Stippe und leichte Schalenbräune. Weniger anfällig ist er auf Apfelschorf.
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Apfel Goldrenette von Blenheim

Blenheim (auch: Goldrenette von Blenheim, Blenheim Orange) ist eine Sorte des Apfels (Malus domestica). Sie Sorte wurde von einem Mr. Kemster um 1740 in Woodstock, Oxfordshire nahe dem Blenheim Palace gefunden. Zuerst nur lokal gepflanzt wurde er in dieser Zeit als „Kemster’s Pippin“ bekannt, 1818 gelangt er auf den breiteren Markt und erhielt 1822 die Banksia Medal der Horticultural Society,.
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Boscs Flaschenbirne

‘Boscs Flaschenbirne’ (Synonyme: häufig ‘Kaiser Alexander’, sowie seltener ‘Calebasse Bosc’, ‘Kaiserbirne’, ‘Alexanderbirne’ und in Norddeutschland ‘Kaiserkrone’) ist eine alte Birnensorte. Die Herkunft der Sorte ist unklar. Entweder wurde sie um 1807 von dem belgischen Birnenzüchter Jean-Baptiste van Mons gezüchtet und gelangte von diesem 1810 an Adrian Diel, oder sie ist ein Zufallssämling, der 1793 als Baum bei Apremont gefunden wurde.
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Apfel Bittenfelder Sämling

Der Bittenfelder, auch Bittenfelder Sämling genannt, ist eine der zahlreichen Sorten des Kulturapfels. Der Bittenfelder ist ein Zufallssämling aus Waiblingen, Baden-Württemberg und ist benannt nach dem Waiblinger Teilort Bittenfeld. Er zählt zu den besten Sorten für Gär- und Süßmost, da die saftigen Früchte einen hohen Zucker- und Säuregehalt aufweisen.
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Birne General Leclerc

Stammt aus Frankreich und ist seit 1974 im Handel. Tafelbime. Genussreife: X bis XI. Große, bimenförmige, regelmäßig gebaute Frucht. Herkunft: In der Baumschule Noblot, Bourg-la-Reine, Frankreich, aus freier Abblüte von Vereinsdechant ausgelesen und 1974 in den Handel gegeben. 1950 entstanden. Gute Tafelbime. Die goldgelben, teils bis völlig berosteten Früchte sind bimen- bis kegelförmig, groß, manchmal etwas ungleichförmig. Sehr gute Tafelfrüchte, mit Schale zu verzehren. Für alle Bimenstandorte geeignet, jedoch anfällig für Feuerbrand, Bimenblattsauger, und für Kragenfäule.

[Quellen: Johann-Heinrich Rolff, Obstarten, Selbstverlag; Vorpommersche Baumschulen (Foto)]

Birne Bergamotte

Bergamotte bezeichnet eine Gruppe von rundlichen, meist sehr alten Birnensorten. Die äußere Erscheinungsform dieser Früchte erinnert oftmals mehr an Äpfel als an Birnen.
Das italienische Wort bergamotta bezeichnete eine Birnensorte, die aus der Türkei eingeführt wurde. Der Name soll auf das osmanisch-türkische beg armudı (heutiges Türkisch: bey armudu) zurückgehen, was „Herrenbirne“ oder „Prinzenbirne“ bedeutet, wobei die italienische Bezeichnung auch durch den Städtenamen Bergama (das frühere Pergamon) beeinflusst sein könnte.[1][2] Der Name der Frucht wird in vielen italienischen Dialekten in baca mortu umgewandelt, wobei das Verb bacare für beruhigen und mortu für den Toten steht. Neben der Gruppe der Bergamotte-Birnen-Sorten gibt es auch noch eine gleichnamige Gruppe von Zitrusfrüchten.

[Quelle: Wikipedia]

Bunte Julibirne

Die Sorte wurde von dem Baumschulbesitzer Boisbunnel in Rouen (Frankreich) gezogen und 1857 in den Handel gebracht. Sie wurde von ihm „Coloree
de Juillet“ benannt. In der ersten deutschen Sortenbeschreibung wurde sie als „Julischönheit“ bezeichnet. Später beschrieb sie der Pomologe Oberdieck schon als „Bunte Julibirne“.
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[Quelle: www.arche-noah.at]

Pflaume Emma Leppermann

Die Sorte wurde 1897 vom Gärtner Leppermann aus einem Samen gezogen, der sie nach seiner Frau benannte. Sie fand schnell Verbreitung und ist sehr beliebt.
Die Frucht ist leicht oval-rund, mittelgroß mit rötlich-
violetter Schale, die einen typischen milchigen Belag aufweist. Das Fruchtfleisch ist gold-gelb und saftreich. Sie hat ein süßes und würziges Aroma und weiches Fruchtfleisch. Sie ist gut vom Stein zu lösen.
Emma Leppermann ist sehr robust und frosthart. Sie ist ertragreich
und selbstfruchtend. Reifezeit ist im Juli/August.

Apfel Doppelte Melone

Der Doppelte Melonenapfel, auch als Doppelter Prinzenapfel bezeichnet, ist eine alte norddeutsche Apfelsorte. Er ist eine triploide Kreuzung aus Prinzenapfel als Mutter- und einer unbekannten Vatersorte[1]. Der Namensteil „doppelt“ bezieht sich auf die bedeutend größeren Äpfel, die ein Schweizer Obstbauexperte 1913 als „die grösste uns bekannte Frucht“ bezeichnete. Es existieren viele noch gebräuchliche Lokalbezeichnungen, wie Hasenkopf, Walzenapfel, die auch für den Prinzenapfel verwendet werden.
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Gewürzluikenapfel

Eine beliebte Sorte, die sich vielfach verwenden lässt. Die mittelgroßen bis großen Früchte haben eine glatte, feste Schale. Bei Baumreife ist diese gelblichgrün, verfärbt sich später strohgelb mit einer roten Marmorierung. Die Äpfel duften kräftig und angenehm. Das weiße, saftige Fruchtfleisch schmeckt säuerlich mit ausreichender Süße und intensivem Aroma.
Die regelmäßigen Erträge setzen mittelfrüh ein, entwickeln sich von mittelhoch bis sehr hoch.
Diese alte Sorte ist vor allem in Württemberg seit langem bekannt. Befruchter sind beispielsweise Champagner Renette, Geheimrat Dr. Oldenburg, Goldparmäne, Ingrid Marie, James Grieve, Ontario, Rote Sternrenette und Weißer Winterglockenapfel

[Quelle: Baumschule Horstmann, Schenefeld]

Birne Alexander Lucas

Die Birnensorte Alexander Lucas (Pyrus communis ‘Alexander Lucas’), auch ‘Lucas Alexander’, wurde erstmals 1874 von der Baumschule Transon in Orléans angebaut und verbreitet, nachdem sie einige Jahre zuvor in einem Wald bei Blois in Frankreich vom namensgebenden Alexandre Lucas entdeckt worden war. Der zuerst in Frankreich verwendete Name lautete Beurré Alexandre Lucas. Sie ist sehr robust, leidet kaum an Krankheiten, und findet daher in Gärten große Verbreitung, zumal sie eine schmelzende Frucht mit einem guten Aroma vereinigt.
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